Erschienen in: Wiener Zeitung, am 12.2.2023

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Auf den Füßen der Athletinnen und Athleten sorgen sie in den französischen Alpen aktuell für Edelmetall. In letzter Zeit hatten sie hierzulande mit Herausforderungen zu kämpfen: die Corona-Pandemie, hohe Energiepreise, dadurch gestiegene Materialkosten und bevorstehende Lohnrunden. Die Rückkehr zur Normalität in den Skigebieten löste nicht alle Probleme: "Die Energiekosten sind aktuell natürlich eine große Herausforderung", sagt Klaus Hotter, Geschäftsführer Wintersport beim Vorarlberger Skihersteller Head.
"Diese ganzen Erscheinungen, die die Inflation mit sich bringt, schlagen auch bei uns voll durch und dementsprechend müssen wir diese Preise auch weitergeben an den Handel und somit an die Konsumenten", skizziert Franz Föttinger, Chef der oberösterreichischen Traditionsmarke Fischer Sports, die aktuelle Situation.
Knackpunkt Energie
Die Energiekosten sind es auch, die nicht nur der Bevölkerung hierzulande Sorgen bereiten: "Energieversorgung ist ein großes Thema, nicht nur bei der Skiherstellung, sondern auch bei den Bindungen und Schuhen und wir sehen auch, dass die Rohstoffherstellung eine sehr energieintensive ist. Das wird natürlich an uns weitergegeben", so Amer-Wintersports-Chef Michael Schineis. In Altenmarkt/Zauchensee ist er neben Atomic und Salomon für weitere Wintersportmarken wie Peak Performance oder Arc’teryx verantwortlich.